Psychosomatische Grundversorgung
Allgemeine Informationen


Unser Anliegen ist es, interessierten KollegInnen unsere langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Patienten aus verschiedenen Fachrichtungen unter ganzheitlichen Aspekten zu vermitteln. Die Wahrnehmung der Zwischentöne in der Kommunikation und auf der meta-psychologischen Ebene der Arzt-Patient-Begegnung wird immer wieder an Beispielen einstudiert. Die Vorträge werden in Kleingruppen vertieft, durch Beispiele aus der Praxis verdeutlicht, sowie die Möglichkeiten der verbalen Intervention erörtert und geübt. Gerade die Wochenendarbeit in schöner Umgebung in Wiesbaden-Naurod ermöglicht eine dichte, kollegiale Atmosphäre. Der daraus resultierende ehrliche Austausch miteinander trägt wesentlich zum persönlichen Gewinn bei.

Für die Weiterbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe ist es erforderlich bis zum 2 Block des Seminars 10 selbständige Fälle vorzulegen. Diese sollen eine kurze Anamnese und die differenzialdiagnostische Überlegungen zu psychosomatischen Aspekten und Zusammenhängen der Erkrankung oder der Beschwerden unter eventueller Berücksichtigung der Arzt-Patient-Beziehung beinhalten. Die Überlegung zu der Arzt-Patient-Beziehung kann dann auch als ein weiteres diagnostisches Hilfsmittel dienen. Die Verzerrungen in der Arzt-Patient-Beziehung sind die Spiegelung der vermuteten seelischen Anspannungen und Störungen, die ihren Ausdruck auch in den psychosomatischen Krankheitsbildern finden. Hier einige Beispiele für die möglichen schriftlichen Falldarstellungen:
 

Hinweise zu Erstellung der 10 gynäkologischen Fälle / Fallbeispiele der Teilnehmer
Fallbeispiel 1 Word* doc (21 Kb)
Fallbeispiel 2 Word* doc (21 Kb)
Fallbeispiel 3 Word* doc (21 Kb)

PSYCHOSOMATISCHE GRUNDVERSORGUNG - gemäß Weiterbildungsordnung der LÄK Hessen und den Richtlinien der KV Hessen

Das Curriculum Psychosomatische Grundversorgung beinhaltet die Vermittlung der von DER LÄK verlangten Kenntnisse in der Psychosomatik und ermöglicht den niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten die Abrechnung der Ziff. 35100 und 35110 EBM 2000plus. Diese komplette Fortbildung besteht aus:

- 20 Theoriestunden:
- 30 Stunden Technik der verbalen Intervention
- 30 Stunden (=15 Doppelstunden) Balintgruppe.

Der hier angebotene Kurs (Blockveranstaltungen I - III) beinhaltet 20 Stunden Theorie und 30 Stunden Technik der verbalen Intervention. Die gefordete Mindestgesamtdauer des Seminars von 6 Monaten sowie mindestens 3 Veranstaltungsblöcke werden eingehalten.

Die zusätzliche Balintgruppe (30 Stunden) soll gemäß Richtlinien mindestens einmal im Monat stattfinden und sich über einen Zeitraum von mindestens 6 Monate erstrecken, so daß eine gesonderte Teilnahme an einer kontinuierlichen Balintgruppe bei uns oder vor Ort erforderlich ist.

Dr. Pervan bietet fortlaufende Balintgruppen an, die ca. einmal im Monat in Frankfurt- Nordend, Humboldtstr. 25 stattfinden (samstags von 9.30 Uhr -12.30 Uhr). Detailierte Informationen dazu, finden Sie unter dem Thema Balintgruppe.

Die Ermächtigung der LÄK Hessen und der KV Hessen liegen dem Anbieter vor. Diese Fortbildung wird bundesweit von den LÄKn und den KVen anerkannt und wird insgesamt mit 90 Punkten zertifiziert (50 Punkte für die Blöcke I - III und 40 Punkte für die Teilnahmen an den Balintgruppen).

Dr. med. Stjepan Pervan
Facharzt für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie - Psychoanalyse
Onkologisch verantwortlicher Arzt (KV)
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Ermächtigter Ausbilder zum Zusatztitel “Psychotherapie”

Prof. Dr. med. Ralf Nickel
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Spezielle Schmerztherapie
Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH Wiesbaden
Dr. med. Doris Ch. Klinger
FÄ Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
FÄ Allgemeinmedizin
Psychosomatische-, Spezielle Schmerztherapie
Vorstandsmitglied IGPS
Musikpädagogin
Klinik Dr. Steib Betriebs GmbH Königstein im Taunus
Dr. med. Karl-Gerhard Hubener
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie
Dr. med. Gabriele Otto
Fachärztin für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
Fachärztin für Psychiatrie

Dr. med. Ulrich Panradl
Arzt für Psychotherapeutische Medizin
Arzt für Innere Medizin
ehemals ltd. Oberarzt an der Psychosomatischen
Klinik im Hospital zum heiligen Geist
Sonja Pilz
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Oberärztin am Akademischen
Lehrkrankenhaus Frankfurt Höchst
Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe
Schwerpunkt Kinder- und Jugendlichen Gynäkologie, Psychoonkologie

Im Rahmen der Theorievermittlung werden unter anderem folgende Themen behandelt:

- Krankheitsverständnis der psychosomatischen Medizin
- Grundlage der interpersonellen Medizin
- Theorie der psychosomatischen Erkrankungen
- Die psychosomatische Anamnese und Diagnostik
- Anleitung zum psychosomatischen Erstinterview
- Technik der verbalen Intervention
- Geschlechtsidentität und Psychosomatik des Paares
- Der "schwierige" Patient
- Essstörungen
- Sucht und die psychosozialen Folgen
- Umgang mit Angsterkrankungen und Depressionen
- "Arzt als Arznei" - Grundlage der Balintarbeit
- Gerontopsychosomatik
- Krisenintervention und Suizid
- Umgang mit chronisch Kranken und Sterbenden
- Liebe, Erotik und Sexualität
- Einführung in die Balintgruppenarbeit
- Somatoforme Störungen
- Chronische Schmerzzustände

Im Rahmen der Theorievermittlung in der Fachrichtung Frauenheilkunde und Geburtshilfe, werden unter anderem folgende Themen behandelt:

- Krankheitsverständnis der psychosomatischen Medizin
- Psychosomatische Anamnese und Gesprächsführung
- Schwangerschaft, Fehlgeburt, Todgeburt, Kindstod
- Geburt, Wochenbett, Stillen und Abstillen
- Psychische Reaktionen im Wochenbett (Blues, Depression,
- Psychose, Homizid)
- Paardynamik und Schwangerenkonfliktberatung
- Kinderwunsch, Infertilität und Sterilitätsbehandlung
- Psychosomatik der Kontrazeption
- Geschlechteridentität und Paardynamik
- Sexualmedizinische Aspekte in der Gynäkologie
- Psychische Geburt des Menschen (vom Neugeborenen
- zum Erwachsenen)
- Erlebniswelt der Perimenopause
- Sexualität im Alter
- Dysmenorrhoe, Unterbauchschmerzen
- Chronische Reizzustände (Miktionsstörungen, Fluor, Pruritus)
- Psychosomatik der gynäkologischen Krebserkrankungen
- Krisenintervention und Suizid
- Gynäkologische Operationen - Indikationen und Folgen
- „Arzt als Arznei“ - Einführung in die Balintarbeit
- Erotische Aspekte der Arzt-Patient-Beziehung
- Psychohygiene des Arztes

Für die Arbeit in Kleingruppen (Technik der verbalen Intervention) bringen Sie bitte Fälle aus dem Praxis- bzw. Klinikalltag mit. Es handelt sich hierbei um einen kurzen Bericht über typische oder schwierige Begegnungen, die einem unter die Haut oder nicht mehr aus dem Kopf gehen. Somit werden Sie selbst an der Gruppenarbeit mehr Freude und einen größeren Nutzen haben.

Falls Sie diesen Kurs im Rahmen Ihrer Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe machen, ist es erforderlich bis zum Block II des Seminars 10 selbständige Fälle vorzulegen (per Post oder Email). Als Anregung und Anleitung zur Falldarstellung finden Sie unter folgendem Link mehrere Fallbeispiele:

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Einige Erfahrungsrückmeldungen der bisherigen Seminarteilnehmer:

"Jetzt bin ich froh, dass ich, zunächst notgedrungen wegen der
Abrechnungsziffern 850/851, diese Fortbildung gemacht habe"
Dr. Giannpiero B.

"Diese Erfahrung hat den Alltag in meiner Allgemeinarztpraxis verändert"
Dr. Jürgen R.

Am meisten hat mich Ihre menschliche Art und Offenheit berührt"
Dr. Anke S.
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